2009 Rathaussturm

Rathaussturm geglückt

Das Rathaus ist erstürmt, der Bürgermeister entmachtet (für drei Tage). In diesem Jahr versuchte das Stadtoberhaupt, die Narren vor der Tür – ganz in Politikermanier – mit Worten zum Abziehen zu bewegen.

Aber natürlich vergeblich: die BCCler mischten sich fröhlich unter die Narren im Rathaus.

Mit Hilfe der Pauken und Trompeten der Borkener Bläser wurde Bernd Heßler zur Entmachtung getrieben.

Sitzungspräsident Egon Schmidt übernahm im Namen des närrischen Ministerrates die Macht, in diesem Fall das Mikrofon.

Über seinen dreitägigen Zwangsurlaub freute sich der Rathauschef.

Schnell händigte er dem Stadtprinzenpaar den Stadtschlüssel aus. Bei den Prinzessinnen Christine I. und Jana I. punktete er mit roten Rosen. Als Adjudanten hatte er den neuen Bürovorsteher Jürgen Meyer mitgebracht.

Die sechsjährige Jana Gombert tanzte durch das Rathausfoyer wie eine Fee.

Als Dank für seine Unterstützung in der vergangenen Kampagne, und dafür, dass er mit seinen Partnern eine brillante Vorstellung in der Bütt gegeben hat, wurde Heßler von Prinz Dennis I. zum Ritter geschlagen.

Süß anzuschauen waren auch die jüngsten Garde-Kinder, die Littles. Sie hatten vorher schon in den Kindergärten getanzt.

Als “König der Löwen” demonstrierte die Prinzengarde ihre Stärke im Rathaus. Die Raiffeisenbank hatte vorher schon ihre Krallen gesehen.

Kinderkarneval-Sitzungspräsident Holger Raude verlas die Fastnachtsgesetze.

Darin wurde dem Ersten Stadtrat Friedhelm Knigge die Ehrung als der närrischte aller Stadträte zuteil.

Paulina Rose fegte mit viel Schwung und strahlendem Gesicht über das Rathausparkett. Sie hatte vorher mit der Tücke der Technik in der Raiffeisenbank getanzt.

Für “Peace” warb Hippie Bernhard Stirn in der Bütt.

Nach ihrem Einsatz in der Grundschule und in der Stadtsparkasse zeigten die Sternenkinder ihren eindrucksvollen Schautanz ein weiteres Mal im Rathaus.

Von Las Vegas im Schwalm-Eder-Kreis, defekten Herrentoiletten und Polizeistation statt Knöllchenverteiler berichteten die Borkener Bärensänger (Wolfgang Frank, Horst Süsse, Martin Völker).

Lange musste die Stadtgarde auf ihren Auftritt warten. Aber auch diese Mädels hatten ihren Spaß bis zum Schluß. Sie waren vorher schon in der Stadtsparkasse zu sehen gewesen.

Nachdem alle Schläge ausgetauscht waren, machten es sich die Prinzenpaare kurzerhand an ihrem neuen Arbeitsplatz, dem Schreibtisch des Bürgermeisters, bequem.

Zum Schluß ließ sich die ganze Narrenbande von der wartenden Presse fotografieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert