2014 Prunksitzung

Eine Stadt dreht durch!
Am 15.02.2014 fand die 53. Prunk- und Fremdensitzung des BCC statt.
Der neue Kreisel in der unteren Bahnhofstraße gab Anlass für das Bühnenbild, das Hans-Jürgen Pfaff nach einer Idee von Björn Ewald gestaltete.

Passend dazu hingen Verkehrsschilder im Saal und die Tischdekoration bestand zum Teil aus „Pflastersteinen“.

Pünktlich um 20.11 Uhr zogen Elferrat, Garden, Mariechen und die Prinzenpaare in den voll besetzten Saal ein.

Sitzungspräsident Egon Schmidt sprach von 3000 Personen, die anwesend seien – klar, konnte das nicht sein, aber wenn der ADAC das kann, konnte es der Sitzungspräsident auch einmal versuchen.

Das Stadtprinzenpaar, Seine Tollität, Prinz Markus I. aus dem Hause Fennel, und Ihre Lieblichkeit, Prinzessin Manuela I. aus dem Hause Albano, hießen die Borkener Narrenschar ganz herzlich willkommen.

Und schon fing das Programm mit dem Mariechentanz der achtjährigen Pauline Fuchs an, bei der Beine werfen und Spagat so locker- leicht aussieht wie ein Kinderspiel. Trainiert wird sie von Melissa Schneider.

Nach der „Hüttengaudi“ im vergangenen Jahr stieg die Prinzengarde in diesem Jahr mit ihrem Marschtanz auf den Berg: „Bergvagabunden“ und „Im Frühtau zu Berge“ waren die Melodien, zu denen dreizehn attraktive Mädel mit strahlendem Lächeln die Beine bis in den Himmel warfen. Trainer der Garde sind Lena Mühle und Thomas Kienzler. Hier kann man sich den Tanz ansehen! http://www.youtube.com/watch?v=cshB9QnrLgE

Vierzehn aufgeweckte Girls der Stadtgarde waren ganz auf Disco eingestellt. Mit Disco-Outfit wirbelten sie zu Rock- und Pop-Titeln über die Bühne und rockten den ganzen Saal. Heike und Katharina Stirn und Michaela Schnurr sind Trainerinnen dieser Garde.

Sechzehn Sternchengarde-Mädchen marschierten anschließend zu Jim Knopf und den Schlümpfen über die Bühne. Formationswechsel und Schrittkombinationen zeugten vom intensiven Training und der Applaus der Zuschauer belohnte den tollen Auftritt. Trainiert wird die Garde von Vanessa und Rebekka Kienzler und zusätzlich betreut von Martina Hannig.

Wie aus dem Nichts tauchten „Die drei Tenöre“ (Michael Wiegand, Thomas Kienzler und Jörg Fuchs) aus dem Bühnenboden hervor und sangen sich die Seele aus dem Leib! Phantastisch!

Mit Akrobatik und Charme und einem neuen Kostüm glänzte einmal mehr das Tanzmariechen Paulina Rose. Handstützüberschlag und Radschlagen beherrscht die Sechzehnjährige wie aus dem „ff“. Ihre Trainerin ist Miriam Möller.

Spanisches Feuer brachten die zwölf Ladys von den Ladykrachern auf die Bühne. Mit Kastagnetten und heißen Rhythmen brachten sie die Gästeschar so richtig in Schwung! Trainerin ist Malwine Dubik.

Als „Schwätzer vom Dorf“ kam Büttenredner Egon Schmidt daher. Er stellte in Bezug auf den vergessenen Hochzeitstag fest, dass er glücklich ist: „Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“ Er sprach von einem Katerfrühstück, nach dem seine Frau sehr böse mit ihm war, weil sie doch so sehr an dem Tier hing.

Ein Professor (Uli Scholl) nahm dem Prüfling (Dennis Hoos) in einem Sketch sein Examen ab. Das fing beim Abfragen der persönlichen Daten an. Professor: „Geboren?“ Prüfling: „Ja!“  Dann wollte der Professor wissen, was wichtiger sei, Sonne oder Mond? „Der Mond natürlich. Er macht die dunkle Nacht hell. Die Sonne scheint am Tag und da ist es sowieso hell!“


Ein Novum war der Auftritt der „MüToS“, der Mülltonnen-Spieler unter Leitung von Lothar Hilgenberg. “Moskow”, “Spirit of the hawk” und “Agadou” waren Titel, mit denen die acht Trommler den Saal aufmischten!


Nach dem Ausscheiden von Horst Süsse hat Jörg Fuchs dessen Part bei den Bärensängern übernommen und damit das Trio mit Wolfgang Frank und Martin Völker am Akkordeon wieder komplettiert. Sie hatten berechnet, dass nach der neuen Wasserabgabenverordnung, das Benutzen der Toilette in Arnsbach teurer ist, als in der Kernstadt. Die Bärensänger wussten zu berichten, dass das teure Fußball-Buch von Pelé, ihr glaubt es nett, sicher aufbewahrt lag bei Lehmanns Hans im Bett. In der Zugabe gab es ein „Dankeschön“ an Horst Süsse.

Das Prinzenpaar hatte Spaß am Programm!

Kaum zu bändigen waren die Kids von der Sternchengarde, die als Micki Mouse den musikalischen Wandel von Disney Land vorführten. „I like to move it“!!!

Büttenrednerin Gabi Töpperwein kam als Engel mit himmlischem Gefährt in den Saal eingerollert. Sie stehe voll im Saft, meinte sie, relativierte dann aber „Naja: Spätlese!“ Sie berichtete vom Seminar, in dem sie das Frohlocken lernte und der ganze Saal frohlockte mit ihr: „Helau-luja“.

Als sie jung war, hat sie den Männern den Kopf verdreht. Alle haben sich umgedreht – nur alle in die andere Richtung! An ihren Fitnessübungen im Olympic ließ sie die Zuschauer teilhaben, ließ sie gleich aufstehen und mitmachen.

Einen gelungen Auftritt hatte das Männerballett, das von Björn Ewald trainiert wird. Fanfaren bliesen in den Sherwood Forest hinein, heraus traten Robin Hood und seine Mannen.

Und er forderte alles von seinen Getreuen, so dass sie mit tosendem Applaus belohnt wurden.


Dann legte die Stadtgarde einen schmissigen Marschtanz aufs Parkett. Fesch sehen die Jugendlichen in ihren neuen Uniformen aus! Zwei Mädel fehlten leider wegen einer Klassenfahrt. (Hier hatte die Nebelanlage eine Fehlauslösung!)

Schließlich stieg die Prinzengarde in den Ring und lieferte sich zu Rocky einen starken Fight, bei dem die ganze Gruppe einen grandiosen Sieg errang! https://www.youtube.com/watch?v=d8F_L5Atn90&feature=youtube_gdata_player

Zum Abschluss wurde das Märchen von Hänsel und Gretel in der Version von Otto Waalkes erzählt, …

… das natürlich völlig anders verläuft als das der Grimms.

Da mischen Rotkäppchen und auch die 7 Zwerge mit.

Beim Happy End …

… waren letztendlich Hänsel und Gretel und die Hexe glücklich vereint.


„Wir werden uns wiedersehn!“ versprach Jörg Fuchs, live gesungen, als alle Akteure zum Schluss gemeinsam auf der Bühne standen.

Ein tolles, buntes Bild ergab sich den Zuschauern bei diesem Abschluss.

Dann ging es in den Tanzabend über, den das Prinzenpaar zu den Klängen von „Martin Küsters und Band“ eröffnete.

Bis in den frühen Morgen spielte die Partyband aus Homberg und verlängerte so einen vergnüglichen, bunten Prunksitzungs-Abend mit dem Borkener Carneval Club!

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