Interview mit dem Prinzenpaar von 2003/04

Vor 10 Jahren: Prinzenpaar 2003/04

 

Sonja Ebert und Björn Ewald

 

Björn Ewald hatte zwei Jahre zuvor abgelehnt, Prinz zu werden, weil er sich für zu jung hielt und noch neu beim BCC war. Er tanzt seit 2000 im Männerballett mit und ist seit 2006 dessen Trainer. Seit 2000 ist er in der Playbackshow zu sehen und hat auch für einige Prunksitzungen deren Leitung übernommen. Als Björn ein zweites Mal von Vizepräsidentin Maria Frank angesprochen wurde, sagte er zu. Er hatte dann sogar die Wahl, welche Dame als angehende Prinzessin befragt werden sollte. Sonja Ebert, damals verheiratete Breslauer, war völlig überrascht von der Anfrage. Sie wollte eigentlich nie Prinzessin werden, hat dann aber nach der Schrecksekunde zugesagt. Sonja tanzte seit 1996 in der Frauentanzgruppe „Young Dancing Mamas“ und war auch in der Playbackshow auf der Bühne zu sehen. Erste Amtshandlung des designierten Prinzenpaares war am 11.11.2003 das Hissen der BCC-Flagge vor dem Bürgerhaus. Am folgenden Samstag wurde der Blumenweg als Prinzenstraße eingeweiht. Björn sagt, er wusste gar nicht, wie viele Menschen in die elterliche Wohnung hinein passen! Dann folgte die Proklamation von Prinz Björn I. und Prinzessin Sonja II. im Engelhardschen Hof. Der Tag klang schließlich für das Prinzenpaar und eine kleine Gästeschar wieder bei Ewalds aus. Eine Woche später nahm das Prinzenpaar an der IKN-Eröffnungssitzung in Naumburg teil. Zur Barbarafeier der Bergleute erschien Björn alleine, denn Sonja war verhindert. Im Januar war das Prinzenpaar zu Gast auf dem Neujahrsempfang der Stadt Borken. Besonders in Erinnerung geblieben ist beiden der Empfang in Wiesbaden beim Ministerpräsidenten Roland Koch, wo es fast unzählige Prinzenpaare in märchenhaften Ornaten zu bewundern gab. Bei diesem Empfang wurde der Kontakt zum Holzhäuser Prinzenpaar geknüpft. Daraufhin nahmen die Borkener Tollitäten mit Gefolge am Holzhäuser Rosenmontagsumzug teil. Zuvor fand die Prunksitzung in Borken statt. Die Begrüßungsworte wurden frei gesprochen. Sonja verhaspelte sich dabei und kommentierte es zur Belustigung des Publikum zwar leise, aber doch vernehmlich, ins Mikrofon… Während des Programms beteiligten sich Björn und Sonja am Auftritt ihrer jeweiligen Gruppen. Dann startete die Playbackshow und Prinzessin Sonja wurde von Mitgliedern der „Young Dancing Mamas“, die an der Playbackshow teilnahmen, zum Mittanzen auf die Bühne geholt und war daher ungewollt Bestandteil dieses Teils der Playbackshow. Das Paar-Tanzen hatten die Zwei vorher unter Anleitung von Mutter Ewald einstudiert, so dass es beim Eröffnungstanz nach dem Programmende mit dem Foxtrott gut klappte. Es folgten der Kinderkarneval und während der „Internen Feier“ des Clubs eine Stippvisite auf einer Veranstaltung in Arnsbach. Am Rosenmontag ging es mit einer Garde in den Kindergarten, mit dem ganzen Club zu Sponsorenbesuchen in die „Metzgerei Heinfried Kramer“ in Nassenerfurth und in die Firma (damals noch) „Ford Rössler“, was beiden als großartig in Erinnerung blieb, und schließlich folgte der Rathaussturm mit Schlüsselübernahme. Heringsessen mit der Schlüsselrückgabe setzte den Schlusspunkt der Regentschaft von Björn und Sonja. Die Kosten für ihr Prinzenamt hielten sich wider Erwarten in Grenzen. Es war eine schöne Zeit. Und obwohl man es sich nicht vorstellen konnte, die Zeit verging wie im Flug, sagen beide!

Die Kampagne 2003/2004 ist auf dieser Homepage erfasst!